Unsere Ernährung sollte in Bezug auf die zu liefernden Nährstoffe gut ausgewogen sein. Einer dieser Nährstoffe ist Magnesium – sehr wichtig für die Funktionsfähigkeit des Körpers. Wofür ist Magnesium verantwortlich? In welchen Produkten ist Magnesium enthalten? Wir haben die Antworten auf diese Fragen!
Magnesium – wofür ist es verantwortlich?
Magnesium ist ein wichtiges Spurenelement, das die Funktion des Muskel-, Knochen-, Nerven- und Kreislaufsystems beeinflusst. Es ist verantwortlich für die korrekte Übertragung der Signale im Nervensystem. Es spielt eine wichtige Rolle für die Funktion unseres Gehirns und unserer Gedächtnisprozesse. Magnesium ist auch am Aufbau der Knochen beteiligt. Es hilft, den richtigen Blutdruck und Blutgerinnung aufrecht zu erhalten und beeinflusst die Herzfunktion. Dieser wichtige Mineralstoff unterstützt auch die richtige Funktionsweise unseres Immunsystems.
Auch auf zellulärer Ebene spielt Magnesium eine wichtige Rolle. Es beteiligt sich an der Synthese von DNA, der Proteinsynthese, der Erregungsübertragung im Nervensystem, an enzymatischen und hormonellen Reaktionen und am Energiestoffwechsel. Wie man sieht, ist es ein sehr wichtiges Spurenelement, daher sollten wir dafür sorgen, dass es in entsprechenden Mengen aufgenommen wird.
Magnesiummangel
Die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene Zufuhr-Menge an Magnesium pro Tag sind 300 bis 400 mg für Erwachsene. Jugendliche, Sportler, Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Magnesiumbedarf.
Es ist ein Spurenelement, welches in vielen Lebensmitteln vorkommt. Aus der Nahrung werden ungefähr 50% des Magnesiums aufgenommen. Wie bei anderen Elementen, kann es aber auch zu seinem Mangel im Körper kommen. Wie kommt es zum Magnesiummangel und was sind seine Symptome?
Einige Substanzen begrenzen die Aufnahme von Magnesium durch den Körper, was zum Magnesiummangel führen kann. Die Aufnahme von Magnesium wird durch den Konsum großer Mengen an Kaffee, Tee, alkoholischen und kohlensäurehaltigen Getränken gehindert. Auch übermäßige Mengen an tierischen Fetten und Natrium in der täglichen Ernährung haben einen negativen Einfluss auf Versorgung des Körpers mit diesem Spurenelement. Einige Medikamente, einschließlich Antibiotika verursachen einen niedrigen Magnesiumspiegel im Blut.
Was sind die Symptome eines Magnesiummangels? Unwillkürliches Zucken der Augenlider, Kopfschmerzen und Schwindel, nächtliche Muskelkrämpfe, Konzentrationsstörungen und Gedächtnisverlust. Zu den Symptomen können auch wiederkehrende Infektionen, Schlaflosigkeit, Bluthochdruck sowie Herzrhythmusstörungen gehören.
Magnesium in der gesunden Ernährung
Da Magnesium gut aus der Nahrung aufgenommen wird, es ist gut zu wissen, nach welchen Produkten man greifen soll. Es gibt viele magnesiumhaltige Lebensmittel, die man in das eigene Ernährungsprogramm aufnehmen kann. Es reicht nur, die täglich konsumierten Lebensmittel mit solchen zu ersetzen, die einen höheren Magnesiumgehalt aufweisen! Statt Weizenbrot sollst Du lieber Roggen- oder Vollkornbrot essen. Statt weißen Reis und weißen Nudeln greife nach braunem Reis und der Buchweizengrütze. Bestreue Deine Suppen mit gehackter Petersilie. Achte auch drauf, mit welchen Produkten magnesiumreiche Nahrung kombiniert wird. Proteine (insbesondere tierischer Herkunft) und ungesättigte Fettsäuren fördern die Magnesiumaufnahme. Diese wird jedoch durch Ballaststoffe und Phytinsäure gehemmt, aber die diese Stoffe liefernden Produkte sind oft auch reich an Magnesium, so dass die negativen Auswirkungen ausgeglichen werden.
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Magnesium findet man auch in kleinen Genüssen! Ab und zu lohnt es sich nach kleinen Snacks in Form von Haselnüssen, Mandeln, bitterer Schokolade mit hohem Kakao Gehalt oder bitterem Kakao zu greifen. Sie können auch als Gerichtszutaten eingesetzt werden. Bitterer Kakao eignet sich ideal für Cocktails und Shakes. Auch deine Haferflocken und Salate können mit Kürbis- oder Sonnenblumenkernen bereichert werden. Du kannst auch nach Müsli von OneDayMore greifen. Dank speziell ausgewählten Zutaten, wie Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Vollkornhaferflocken, Bitterschokolade, Haselnüsse und Weizenkleie findest Du eine breite Auswahl an magnesiumreichen Müsli.
Mangan vs. Magnesium
Einer der wichtigsten praktischen Unterschiede zwischen Mangan und Magnesium ist die Menge, die du jeden Tag zu dir nehmen musst. Mangan gilt als Spurenelement oder Mikromineral – Man braucht es nur in kleinen Mengen.
Magnesium ist ein Makromineral. Dein Körper hat täglich hundertmal mehr Bedarf an Magnesium als Mangan. Dennoch haben die beiden Mineralien Gemeinsamkeiten. Sie sind zum Beispiel beide in Nüssen, Hülsenfrüchten, Blattgemüse und Vollkornprodukten enthalten. Darüber hinaus haben Mangan und Magnesium beide die chemische Struktur von Metallen.
Beide können in großen Mengen auch toxische Wirkungen haben. Daher ist bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder bei direktem Kontakt mit diesen beiden Stoffen Vorsicht geboten. Glücklicherweise ist es schwierig, über die Ernährung allein zu viel von diesen Mineralien zu bekommen. Wenn Menschen zu viel davon zu sich nehmen, dann in der Regel durch Nahrungsergänzungsmittel oder rezeptfreie Medikamente wie Antazida oder Abführmittel (im Falle von Magnesium).
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