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Veröffentlicht: 20.02.2023

Honig: Eigenschaften und Nährwerte. Für welchen Honig sollte man sich entscheiden?

Honig wird oft als gesunde Alternative zu normalem Zucker angepriesen. Das liegt vor allem an den zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen, die mit ihm verbunden sind, und an seinem Gehalt an Antioxidantien. Während einige jedoch behaupten, dass Honig eine köstliche und nahrhafte Möglichkeit ist, die Lust auf Süßes zu stillen, wird er von anderen als zuckerhaltiger Genuss abgetan. In diesem Artikel erfährst du, ob Honig gut oder schlecht für dich ist.

Honig – eine gesunde Alternative zu Zucker

Honig ist eine süße, sirupartige Substanz, die Bienen aus dem Nektar blühender Pflanzen herstellen.Die Bienen sammeln den Nektar und verzehren, verdauen und erbrechen ihn dann im Bienenstock, um Honig zu produzieren. Honig wird in wachsähnlichen Gebilden, den so genannten Waben, gelagert, die von den Menschen durch die Imkerei gesammelt werden.

Er enthält Spuren von Vitaminen und Mineralien sowie eine Fülle von Pflanzenstoffen, die entzündungshemmend und antioxidativ wirken. Die Art der Pflanzenstoffe im Honig hängt jedoch von vielen Faktoren ab, unter anderem von der Bienenart, die den Honig produziert hat, und der Art der Blüte, von der sich die Biene ernährt hat.

Honigbestandteile, wie z. B. die Polyphenole des Honigs, können dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu hemmen. Honig hat auch einen etwas niedrigeren glykämischen Index (GI) als Haushaltszucker. Diese Eigenschaften machen ihn möglicherweise gesünder als raffinierten Zucker.

Die Forschung zu diesen Vorteilen ist jedoch begrenzt. Wenn du dich für Honig entscheidest, solltest du ihn in Maßen verwenden, da er immer noch viel Zucker und Kalorien enthält. Es gibt viele verschiedene Honigsorten, die sich durch die Pflanzenquelle, die Extraktionsmethode und die Frage, ob er roh oder pasteurisiert ist, unterscheiden.

Lesen Sie auch: Zuckeraustauschstoffe in der Ernährung. Welcher Süßstoff ist der gesündeste?

Nährwerte von Honig

Obwohl das Nährwertprofil je nach Sorte variiert, hat ein einziger Esslöffel (21 Gramm) Honig in der Regel 64 Kalorien und 17 Gramm Kohlenhydrate mit wenig bis gar keinem Fett, Ballaststoffen und Eiweiß.

Gesundheitliche Eigenschaften von Honig

Honig wird seit der Antike für seine gesundheitlichen und therapeutischen Fähigkeiten geschätzt. Er steht im Mittelpunkt zahlreicher medizinischer Forschungen, darunter eine 2018 in der Fachzeitschrift Molecules erschienene Studie, in der die antioxidativen Eigenschaften von Honig anerkannt werden:

  • antioxidative Eigenschaften
  • entzündungshemmende Eigenschaften
  • antimikrobielle Kapazität
  • krebshemmende Wirkung
  • antivirale Eigenschaften
  • antifungale Eigenschaften
  • antidiabetische Eigenschaften

Lesen Sie auch: Natürliche Antioxidantien. Was sollte man essen, um den Kampf gegen freie Radikale zu gewinnen?

Ist Honig effektiv bei Husten?

Die kurze Antwort lautet: Ja, Honig kann bei Halsschmerzen und Husten Linderung verschaffen. Mische einfach zwei Esslöffel Honig mit einem warmen Glas Wasser oder Tee und trinke ihn nach Bedarf.

Allerdings sollte Honig nicht an Kleinkinder unter 1 Jahr verabreicht werden. Honig kann Bakterien, wie z. B. Clostridium botulinum, enthalten, die für Säuglinge besonders gefährlich sein können.

Ist Honig effektiv bei Schnitten und Wunden?

Honig wird auch zum Verbinden von Wunden verwendet

Allerdings kann Honig laut einem Fallbericht von 2017 eine allergische Reaktion hervorrufen. Aber eine allergische Reaktion auf Honig ist sehr selten.

Ist Honig für Diabetiker geeignet?

Manche Menschen geben Honig in ihren Kaffee oder Tee oder verwenden ihn als Süßungsmittel beim Backen. Aber ist Honig für Menschen mit Diabetes sicher? Die kurze Antwort lautet ja, aber nur unter bestimmten Bedingungen.

Menschen mit Diabetes müssen ihre Kohlenhydrat- und Zuckeraufnahme kontrollieren und steuern. Das bedeutet aber nicht, dass sie ganz auf Süßigkeiten verzichten müssen. In Maßen ist Honig nicht nur sicher, sondern er hat auch entzündungshemmende Eigenschaften, die Diabetes-Komplikationen verringern können.

Da Honig ein natürlicher Zucker und ein Kohlenhydrat ist, ist es nur natürlich, dass er sich in gewisser Weise auf den Blutzucker auswirkt. Im Vergleich zu Haushaltszucker scheint Honig jedoch eine geringere Wirkung zu haben.

In einer Studie aus dem Jahr 2004 wurden die Auswirkungen von Honig und Haushaltszucker auf den Blutzuckerspiegel untersucht. An der Studie nahmen Personen mit und ohne Typ-1-Diabetes teil.

Bitte beachte, dass Honig süßer ist als Zucker. Wenn du den Zucker durch Honig ersetzt, brauchst du nur eine kleine Menge. Da Honig den Blutzucker beeinflussen kann, solltest du ihn und andere Süßungsmittel meiden, bis dein Diabetes unter Kontrolle ist. Honig sollte in Maßen konsumiert werden. Sprich mit deinem Arzt, bevor du ihn als zusätzliches Süßungsmittel verwendest.

Honig in der Schwangerschaft

Es ist zwar nicht sicher, Babys unter einem Jahr Honig zu geben, aber der Verzehr von Honig während der Schwangerschaft und Stillzeit schadet weder dir noch deinem ungeborenen Kind. Das liegt daran, dass dein erwachsener Magen mit den Bakterien im Honig umgehen kann, die Babys manchmal an einer seltenen Krankheit namens Botulismus erkranken lassen.

Wenn du jedoch Magen-Darm-Probleme oder -Anomalien hast, wie z. B. Morbus Crohn, eine entzündliche Darmerkrankung oder eine frühere Magenoperation, solltest du deiner eigenen Gesundheit zuliebe auf Honig verzichten. Erwachsene und ältere Kinder mit diesen Erkrankungen sind möglicherweise anfälliger für eine Infektion durch die Bakterien im Honig, die Botulismus verursachen.

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Honigsorten und ihre Eigenschaften

Manuka-Honig

Manuka-Honig ist eine Honigart, die in Neuseeland heimisch ist. Er wird von Bienen produziert, die die Blume Leptospermum scoparium bestäuben, die gemeinhin als Manuka-Strauch bekannt ist. Manuka-Honig unterscheidet sich durch seine antibakteriellen Eigenschaften von herkömmlichem Honig. Methylglyoxal ist sein Wirkstoff und wahrscheinlich für diese antibakterielle Wirkung verantwortlich.Außerdem hat Manuka-Honig antivirale, entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften.

Phaceliahonig

Dieser Honig hat einen köstlichen, leicht zitronigen, seidigen Geschmack. Seine Farbe variiert von sehr hellgelb bis braun. Wenn er kristallisiert, kann er die Farbe von Butter oder Sahne annehmen. Wir empfehlen, ihn im Rahmen einer regelmäßigen und ausgewogenen Ernährung zu verzehren. Diese Art von Honig verbessert das allgemeine Wohlbefinden und hilft, Entzündungen der oberen Atemwege zu verhindern. Außerdem beugt er Erkältungen vor, verringert die Müdigkeit und hilft bei der Regeneration.

Löwenzahnhonig

Löwenzahnhonig ist ziemlich selten und einzigartig. Es handelt sich um eine einblütige Honigsorte (aus einer einzigen Blüte), die die gesundheitlichen Vorteile des Löwenzahns voll zur Geltung bringt.

Laut traditioneller Kräutermedizin hilft Löwenzahnhonig bei der Reinigung von Nieren und Leber sowie bei der Behandlung von Asthma und Bronchitis. Löwenzahnhonig ist ein kräftig schmeckender Honig mit mittlerer Süße und leicht würzigen Noten.

Fenchelhonig

Der Fenchel ist aufgrund seines Herkunftsgebiets wärme- und lichtbedürftig und bevorzugt sonnige Standorte. Er hat geringere Ansprüche an Feuchtigkeit, da er ein gut entwickeltes Wurzelsystem und einen geringen Schweißfaktor hat. Trockenheit und langanhaltende Regenfälle während der Blüte- und Fruchtphase können die Produktion stark beeinträchtigen.

Akazien Honig

Akazienhonig wird aus dem Nektar der Blüte der Robinie (Robinia pseudoacacia) gewonnen, die auch als Robinie oder falsche Akazie bekannt ist. Dieser einzigartige Honig wird in Europa in der Regel als Akazienhonig bezeichnet und verkauft, während er in den Vereinigten Staaten meist als amerikanischer Akazien- oder Robinienhonig bezeichnet wird. Er hat ein blütenähnliches Aroma und einen süßen, delikaten Geschmack.

Raps Honig

Rapshonig wird zum Süßen aller Arten von Speisen und Getränken verwendet, ohne den Geschmack zu verändern. Rapshonig schmeckt süß und recht neutral. Er ist ein fester Honig von cremig-weißer Farbe, der aufgrund seines geringen Fruktosegehalts recht schnell kristallisiert

Heide Honig

Heidehonig ist eine einblütige Honigsorte, die aus den Blüten der zur Familie der Ericaceae gehörenden Heidepflanze gewonnen wird.

Lindenhonig

Lindenhonig gilt als eine der gesündesten Honigsorten. Er ist von Natur aus reich an Pollen, Vitaminen, insbesondere B1, und einer Reihe von Aminosäuren. Seine starken antiseptischen Eigenschaften machen ihn zu einem beliebten Mittel zur Linderung von Erkältungssymptomen.

Blütenhonig

Der Geschmack, das Aroma und die Aromen von Wildblütenhonig variieren stark in Abhängigkeit von der Flora, die den örtlichen Honigbienen zur Verfügung steht.

Wald Honig

Bio-Waldhonig ist der von Bienen gesammelte Honigtau von wilden Waldbäumen wie Stein- und Korkeichen. Die Bienen sammeln ihn auch von seltenen Kräutern und Wildpflanzen, die hier vorkommen. Waldhonig hat einen süßeren Duft als herkömmlicher Honig.

Welcher Honig ist am gesündesten?

Rohhonig und normaler Honig werden ganz unterschiedlich verarbeitet. Dies kann zu einer Vielzahl von Unterschieden zwischen den beiden führen, insbesondere bei der Qualität.

Rohhonig enthält eine große Vielfalt an Nährstoffen. Er enthält etwa 22 Aminosäuren, 31 verschiedene Mineralien und eine Vielzahl von Vitaminen und Enzymen. Die Nährstoffe sind jedoch nur in Spuren vorhanden.

Das Beeindruckendste an rohem Honig ist, dass er fast 30 Arten von bioaktiven Pflanzenstoffen enthält. Diese werden Polyphenole genannt und wirken als Antioxidantien.

Wenn du sicher sein willst, dass du alle gesundheitlichen Vorteile nutzen kannst, solltest du rohen Honig wählen.

 

Quelle:

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